Birgitta Maria Schaub
am
24. Oktober 2023

Wie belastbar möchtest Du sein?

Wie belastbar möchtest du sein? Überrascht dich diese Frage? Das würde mich nicht wundern. Die Fähigkeit, mit Stress umgehen zu können und trotz Druck jederzeit flexibel zu bleiben, wird heutzutage von jedem erwartet und scheint selbstverständlich. Leider aber ist es bei vielen Menschen nicht wirklich gut um ihre Stressresistenz bestellt. Auch wenn man es ungern zugibt: Viele kommen langfristig gesehen nur schlecht mit erhöhtem Stress und andauernder Belastung zurecht.

Die ersten Anzeichen für eine hohe Stressbelastung sind Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen. Das zusammen führt auf Dauer zu Unzufriedenheit. An Flexibilität ist kaum noch zu denken. Manche entwickeln eine depressive Verstimmung. Und in extremen Fällen kann sich der Zustand auch bis hin zu echten Depressionen oder einem Burnout verschlechtern.

Ich meine, es ist Wert, sich einmal in Ruhe Gedanken darüber zu machen und sich selbst zu fragen: „Wie viel muss ich wirklich aushalten können? Wie belastbar möchte ich werden? Was kann ich dafür tun?“ Mein Coaching kann dich bei der Beantwortung der Fragen unterstützen. Ein integriertes Training zur Stresskompetenz zielführend weiterhelfen. Immer wieder erlebe ich, dass Frauen sehr von diesem Prozess profitieren können.

Ausstieg aus dem Stresskarussell

Erfreulich ist, dass Forschungsergebnisse aus Medizin und Psychologie Hoffnung machen. Sie weisen nach: Stresskompetenz ist erlernbar. Es gibt also Auswege aus dem Hamsterrad. Man kann seine eigene Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress stärken. Dabei geht es im Wesentlichen darum, sich einen anderen Umgang mit Stress anzugewöhnen.

Einige der Werkzeuge dafür sind überraschend einfach. Andere erfordern jedoch definitiv die Bereitschaft zur Selbstreflexion und Veränderung. Und ganz wichtig bei all dem ist: Es geht nicht darum, um jeden Preis belastbar zu werden nach dem Motto “Hauptsache stressresistent”. Im Gegenteil: Es geht darum, dass du dein eigenes Maß findest, dein inneres Gleichgewicht.

Wie steht es um deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress? Kennst du deine persönlichen Auslöser für Stress sowie die ersten Warnsignale deines Körpers? Wer seine persönlichen Auslöser kennt und gelernt hat auf Warnsignale seines Körpers angemessen zu reagieren – anstatt sie zu ignorieren – hat schon viel gewonnen.

Schritt für Schritt in deine Stresskompetenz

Mit ein wenig Durchhaltevermögen kannst du dann Schritt für Schritt neue, förderliche Denk- und Verhaltensweisen etablieren. Denn auch das zeigen die Forschungsergebnisse: die Art wie wir Denken und wie wir Dinge, Situationen oder Erlebnisse bewerten, haben einen großen Einfluss sowohl auf unser Stressempfinden als auch auf unsere Möglichkeiten, mit Stress umzugehen.

Solche Themen lassen sich entspannt in einem Persönlichkeitscoaching beleuchten. Wenn du es schaffst, dein Stressempfinden zu reduzieren, gewinnst du wieder Energie. Du fühlst dich inspiriert. Die Schwere weicht der Zuversicht und du erlebst mehr Freude und Leichtigkeit im Leben.

Falls du jetzt ganz spontan Lust auf Stressreduktion haben, probier doch direkt einmal folgende Blitzentspannung aus: Das „One-Minute-Tool“. Am besten du liest zuvor die folgende Anleitung durch.  

Blitzentspannung

Sitze entspannt aber aufrecht auf einem Stuhl. Richte Deine Aufmerksamkeit für eine Weile auf die Wahrnehmung deiner Atmung. Spüre das Einatmen, spüre das Ausatmen. Spüre dabei, dass die Atembewegung nicht nur im Brustkorb stattfindet, sondern auch weiter unten im Bauchbereich, ja sogar auch im Rücken – bleib locker und entspannt und beobachte nur.

Versuche dann ganz allmählich, die Atemzüge sanft zu vertiefen oder zu verlängern. Nur ein wenig. Und dann beginne, die Atemzüge zu zählen. Ein- und Ausatmung gehören dabei paarweise zusammen und bekommen gemeinsam eine Zählzeit: Einatmung „eins“ – Ausatmung „eins“, Einatmung „zwei“ – Ausatmung „zwei“, Einatmung „drei“ – Ausatmung „drei“ usw. bis du bei zwölf angekommen sind. Dabei dürfte ungefähr eine Minute vergangen sein (Erwachsene machen ungefähr zwölf bis fünfzehn Atemzüge pro Minute).

Möglicherweise spürst du eine leichte Entspannung. Genieße für einige Augenblicke die entstandene Ruhe. Nimm abschließend einen tiefen Atemzug, schüttel deine Hände, räkel und streck dich – und nimm deine Tätigkeit wieder auf.

Mit Der Stimmige Auftritt® zu mehr Stressresistenz

In meiner Coaching-Praxis in Köln zeige ich dir gerne mehr solcher Tools. Regelmäßig angewendet können gerade diese kurzen Übungen eine große Kraftquelle sein. Lerne bei Der Stimmige Auftritt®, wie du besser im Gleichgewicht bleiben kannst, wie du besser für dich selbst sorgen kannst und wie du mit deinen Belastungen sowie den Anforderungen des Lebens auf andere Weise umgehen kannst.

Im Coachingprozess können wir deine individuell passenden Werkzeuge für deine Stresskompetenz finden. Das Spektrum reicht dabei von anerkannten Entspannungsmethoden wie PMR (Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen), mentalen Entspannungstechniken und Achtsamkeitsübungen bis hin zu kraftvollen Tools aus der Positiven Psychologie.

In all diesen Bereichen habe ich zertifizierte Ausbildungen absolviert und kann dir entsprechend fachkundige Anleitung geben. Probiere aus, was für dich passt und stimmig ist. Und vor Allem: Entscheide selbst darüber, wie belastbar du wirklich sein möchtest!

Herzlichst,
Deine
Birgitta Maria Schaub


Titelfoto: Elisa Ventur auf Unsplash

Birgitta Maria Schaub

Voice Expert, Stimmtrainerin und Persönlichkeitscoach.
Mit besonderem Faible für Stimmiges Sein.

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